Ganz schön bergisch
Das Bergische Land in der Nähe von Köln verdankt seinen Namen dem Herzogtum Berg und nicht seiner bergigen Beschaffenheit. Aber genau die macht es zum Anziehungspunkt für Menschen, die sich Landschaften gern per Rad und auch mal abseits der großen Straßen erschließen. Die Rundkurse für Gravelbiker verlaufen durch eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit großen Mischwäldern und weiten Wiesenflächen. Die Strecken führen auf und ab, zu Bachtälern, Bergkuppen und Aussichtspunkten. Oben angekommen lassen Sie sich die frische bergische Luft ordentlich um die Nase wehen, ehe Sie mit Ihrem Gravelbike wieder hinab-sausen und in das Grün des Waldes eintauchen. Wenn Sie wollen, liegen die Bevertalsperre oder die Wiehltalsperre auf Ihrem Weg. Vielleicht besuchen Sie auch mal Schloss Burg bei Solingen, eine imposante Höhenburg aus dem 19. Jahrhundert und Stammsitz der Familie Berg, oder den Altenberger Dom in Odenthal.
Sie befahren meist land- und forstwirtschaftliche Wege sowie wenig befahrene asphaltierte Straßen. Manchmal rollen Sie auch auf schmalen Waldwegen und fühlen sich der Natur ganz nah. Auf allen Touren lernen Sie das Bergische Land bestens kennen, denn Sie fahren durch kleine Hofschaften und können altes Fachwerk, Kirchen und Schieferhäuser bestaunen. Sollten die Beine doch mal eine Pause brauchen, finden Sie auf jeder der neun Touren genug Einkehrmöglichkeiten. Neben vielen Leckerbissen lädt die berühmte bergische Gastfreundschaft zum Bleiben ein. Flexibilität wurde bei der Planung ohnehin großgeschrieben: Sie können die Runden gut Ihren Wünschen anpassen und einige starten direkt am Bahnhof, sodass Sie bequem per Regionalbahn anreisen können.
Bilder: Gravelbiker im Bergischen Land (Das Bergische/D. Ketz); Panorama vom Blockhaus Reichshof (Das Bergische/D. Ketz)