Erneuerbare Energien Radweg

Auf den etwa 38 Kilometern des hügeligen Radwegs stellen elf Stationen auf Sinnes- und Informationstafeln regenerative Energieanlagen und deren gesellschaftlicher Nutzen vor. Die Bioenergieregion Jena-Saale-Holzland will bis 2020 erreichen, dass Biomasse einen 25-Prozent-Anteil am Strommix ausmacht und im Wärmebereich sogar 35 Prozent.

Den Auftakt bildet das BarfussHaus in Nickelsdorf. Der Bungalow ist ein energieautarkes Haus, das vorrangig aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut wurde. Über Ahlsdorf geht es zum Etzdorfer Vierseitenhof mit Gastronomie und Bioladen. Vorbei an den Stationen Biogasanlage in Königshofen, der ehemaligen Holzmühle Stünzmühle und der Photovoltaik-Anlage Kämmeritz erreicht der Weg Schkölen. Dort können nach Voranmeldung ein Biomasseheizkraftwerk und eine Biogasanlage besichtigt werden. Dank der Abwärme der beiden Großanlagen gedeihen hier afrikanische Welse und Tomaten. Auf dem Spielplatz „Erneuerbare Energien“ können die Kräfte von Sonne, Wind und Wasser erforscht werden. Nach der Windkraftanlage Frauenpriesnitz führt die Strecke auf den letzten sechs Kilometern bergab bis zum Wasserkraftwerk in Döbritschen.